16 Dinge, die ich heute als werdende Mama anders machen würde

16 Dinge, die ich heute als werdende Mama anders machen würde - zweitöchter

Seit gut 8 Jahren bin ich nun Mutter und sehe viele Dinge heute anders als vielleicht vor dem ersten oder zweiten Kind. Wir sind alle nicht perfekt und lernen stetig hinzu. Daher habe ich 16 Dinge aufgeschrieben, die ich heute als werdende Mama nochmal ganz anders machen würde.

Geht es Dir auch so? Was würdest Du heute anders machen?

 

Hier kommt meine Liste:

1. Ich würde niemals wieder eine Geburt einleiten lassen. Die Geburt meiner 1. Tochter wurde eingeleitet. Das war eine schlimme Erfahrung für mich und ich litt lange unter den Folgen. Geheilt wurde ich erst durch zwei schöne Geburtserfahrungen, die danach folgten. Meine zweite Tochter strampelte sich ins Leben und mein Sohn kam im ersten Lockdown ganz entspannt und selbstbestimmt mit Hypnobirthing im Krankenhaus zur Welt.

2. Bei Stillproblemen würde ich heute vehementer Hilfe suchen – schon im Krankenhaus bei der Stillberaterin.

3. Ich würde für die dritte oder vierte Lebenswoche einen Termin beim Kinder-Osteopathen machen, um Blockaden zu lösen.

4. Ich würde eine erfahrenere Hebamme, die selbst Kinder hat, einer Berufseinsteigerin vorziehen.

5. Im Wochenbett würde ich ehrlicher mit mir selbst sein und eher zugeben, wenn es mir nicht gut geht und nicht alles perfekt läuft.

6. Früher Hilfe suchen – bei allen Fragen.

7. Stillen solange ich und mein Kind das möchten und mir weniger reinreden lassen. (Unsere Stillgeschichten bei Kind 1 und Kind 2, die unterschiedlicher nicht sein könnten.)

8. Mein Kind von Anfang an bei mir im Bett schlafen lassen.

9. Einen etwas größeren Abstand zwischen den Kindern wählen. Zweieinhalb Jahre waren körperlich und seelisch sehr anstrengend für mich und wir hatten so einige Startschwierigkeiten. Die ursprünglich geplanten 3 Jahre hätten da sicherlich geholfen.

10. Niemals schwanger auf Mutter-Kind-Kur mit einer Zweijährigen fahren. Das hat mir den letzten Rest gegeben. Ich war 3 Wochen komplett auf mich allein gestellt und mit einem völlig überreizten Kind nervlich ebenfalls am Ende.

11. Die Erstausstattung würde ich heute gebraucht kaufen. Wenn ich zusammenrechne, was wir damals für das ganze Zeug ausgegeben haben, wird mir schlecht. Heute kaufe ich fast nur noch gebraucht, weil es sehr viele Vorteile hat – mal abgesehen vom Preis.

12. Kinderkleidung und Spielzeug würde ich heute von Anfang an in höherer Qualität und noch öfter gebraucht kaufen. Außerdem mehr Bio-Baumwolle, weniger Plastik!

13. Auch wenn unsere Brei-Phase bei beiden Kindern sehr kurz war, da sie schnell ganz normales Essen gegessen haben, würde ich heute mehr Brei selbst kochen und weniger Gläschen kaufen.

14. Ich würde mich heute noch in der ersten Elternzeit nebenberuflich selbstständig machen (Gastartikel) und so weitere Erfahrungen in meinem Feld sammeln. Es gibt viele gute Gründe für die nebenberufliche Selbstständigkeit.

15. Einen Erste-Hilfe-Kurs für Kinder besuchen. Dann wäre ich sicherlich beim atonischen Fieberkrampf unserer Tochter viel ruhiger geblieben.

16. Gleich aufs Babyschwimmen verzichten. Uns hat das unnötig Stress und Hautprobleme gebracht. Ans Wasser gewöhnt, war sie trotzdem nie.

 

Aber es war nicht alles schlecht

Natürlich würde ich auch viele Dinge genauso wieder machen, z.B.

1. Mit jedem Kind 12 Monate zu Hause bleiben und so die gemeinsame Zeit intensiv genießen.

2. Die Partnerschaftsbonusmonate nehmen. Das war eine tolle Erfahrung und so sind wir sogar beide bei Teilzeit geblieben.

3. Die Kinder nicht sofort in den Kindergarten, sondern im 2. Lebensjahr zu einer Tagesmutter zu geben. Warum ich eine Tagesmutter dem Kindergarten vorziehe und warum wir uns damals so kurzfristig gegen die Kita entschieden.

4. Wieder vom Elterngeld-Trick Gebrauch machen. Das war zwar purer Zufall, aber es hat sich finanziell richtig gelohnt.

5. Den tollen Kinderwagen von Hartan kaufen. Der ist auch nach 2 Kindern noch top in Schuss. Ein super Teil. Tipps für den Kinderwagen-Kauf findest Du hier.

6. Zumindest beim 1. Kind einen PEKiP-Kurs besuchen. Das hat damals viel gebracht.

7. Intensiv mit der vergangenen Geburt beschäftigen, einen Geburtsplan erstellen und so optimal auf die folgende Geburt vorbereitet sein.

 

Und Du? Was würdest Du heute als werdende Mama anders machen? 🙂 Lass gern einen Kommentar da!

 

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Dieser Artikel erschien 2018 zum ersten Mal. 2022 habe ich ihn mit weiteren 4 Jahren Erfahrung als Mutter und mittlerweile 3fach Mama überarbeitet. Spoiler: viel hat sich nicht verändert 😉

 

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Comments

  1. Antworten

    Liebe Diana,

    du hast einige Punkte genannt, in denen ich mich sowas von wiedersehe! Vor allem der erste Punkt mit der Einleitung, da war es bei mir ähnlich mit meiner ersten Tochter und ich würde auch niiee wieder eine Einleitung durchführen lassen (sofern es nicht die Gesundheit des Kindes gefährdet). Bei der Baby Erstausstattung würde ich auch nicht so viel Geld für neue Sachen ausgeben, viele gebrauchte Sachen sind genauso gut.

    Eine Sache die ich heute noch anders machen würde bzw. zusätzlich machen würde: Viel mehr Fotos von mir und meinem Baby, ich hab gefühlt zehntausend Baby-Fotos aber leider nicht so viele, auf denen wir gemeinsam drauf sind.

    Liebe Grüße
    Leonora

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  4. Antworten

    Ich würde bei einem dritten Kind auch mal ein paar Monate in Elternzeit gehen, einfach um mal zu sehen, wie das ist 🙂 Ansonsten wären die meisten Dinge sowieso anders, weil wir jetzt ganz anders leben als vor 6 Jahren. Rückblickend würde ich wenig ändern, auch nicht den Abstand zwischen Kind 1 und Kind 2 (17 Monate), obwohl das anfangs tatsächlich stressig war, wie du auch schreibst. Insgesamt passt es für uns super, dass unsere Töchter so nah beieinander sind. Inzwischen sind sie ja 6 und 5 Jahre alt.

    1. Antworten

      Wow, warst du denn bei deinen ersten Kindern war nicht in Elternzeit? Wieso?

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  6. Antworten

    Ich würde sehr vieles anders machen. Vor allem würde ich mich aber nicht so stressen lassen was die Entwicklung des Kindes angeht (mein Tochter wurde immer zu klein geschätzt und war dann doch ganz normal) und meine eigene Gewichtszunahme. Man sollte diese magische Zeit einfach genießen <3

    1. Antworten

      Liebe Miriam, das kann ich gut nachvollziehen, auch wenn es bei mir in die andere Richtung ging. Bei mir war alles immer zu groß und das hat mich ebenso verunsichert. Bei Nr. 2 habe ich es dann ignoriert und alles war einfach normal… 🙂

  7. Antworten

    Ich würde tatsächlich wirklich alles wieder so machen. Ich war (bis auf den Tag an dem schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert wurde, weil ich so angst birm Spritzen hatte/habe) eine extrem entspannte werdende Mama, die alles bis zur letzten Minute genießen konnte ❤️ es war wirklich alles sehr schön und bis auf den Diabetes eben keinerlei Probleme

    1. Antworten

      Das ist sehr schön. Es geht ja auch nicht darum, Dinge zu bereuen, eher zu reflektieren 🙂

  8. Antworten

    Ich würde auch so viel anders machen.. leider werde ich nicht dazu kommen und manchmal fühlt es sich so an als wenni ch nur eine Chance gehabt und diese an einigen Stellen einfach „vertan“ hätte…

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