Was mich als Mutter an Teilzeitarbeit stört

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Nach meiner Elternzeit arbeite ich in Teilzeit. Das habe ich schon nach der Geburt meiner ersten Tochter getan. Viele tief verwurzelte Glaubenssätze ranken sich um „Gute Arbeit“ und unter welchen Bedingungen sie stattfinden muss. Und es gibt genau 3 Dinge, die mich an Teilzeitarbeit stören.

Was mich an Teilzeit stört

1. Ein Großteil meiner Umwelt sieht dies als eine Art Freizeitausgleich.

10 Stunden weniger arbeiten, bedeutet im Umkehrschluss 10 Stunden mehr Freizeit, mehr Frisör und Nägel lackieren. Wie oft habe ich mich schon dafür gerechtfertigt, was ich mit dieser Zeit anfange. Mittlerweile frage ich mein Gegenüber, warum er oder sie NICHT in Teilzeit arbeitet. Das Leben ist doch viel zu kurz, um es mit so viel Arbeit zu verbringen. Soll sie doch auch lieber mehr zum Frisör gehen.

„In Teilzeit macht man keine Karriere.“

2. In Teilzeit bekomme ich die coolen Projekte nicht.

Arbeit scheint so organisiert zu sein, dass, wenn man 40 Stunden und mehr pro Woche körperlich anwesend ist, dann ist man in dem wichtigen Projekt per se besser aufgehoben. Was genau da passiert und wie produktiv derjenige wirklich ist, spielt eine untergeordnete Rolle. Die Tatsache, dass er jederzeit greifbar ist, zählt.

„Wer länger da ist, kommt beim Aufgaben- und Stellenkarussell eher zum Zug.“

3. Die Fragen: Wann arbeitest Du denn eigentlich wieder voll? Und: Du möchtest wohl keine Karriere machen?

Es scheint so, dass solange die Kinder klein sind, also in meinem Umfeld bis 3 oder 4 Jahre, es okay ist, Teilzeit zu arbeiten. Spätestens, wenn sie in die Schule gehen, müsste man aber den Absprung geschafft haben und doch mal wieder voll arbeiten und Karriere machen wollen. Oder willst Du etwa beruflich gar nichts erreichen? DOCH, ich möchte beruflich auch vorankommen.

„Nur, wer viel arbeitet, schafft was und macht Karriere.“

ABER (nun doch 3 Punkte im Rechtfertigungsmodus)

1. Ich möchte mich eben auch um meine Kinder kümmern

und sie nicht nur 1 Stunde am Frühstückstisch und 2 Stunden beim Abendessen und auf dem Weg ins Bett sehen.

„Die ist ja eh nie da.“

2. Ich möchte meine tatsächlich produktive Zeit mit meiner Arbeit verbringen.

Niemand arbeitet 8 Stunden gleichbleibend produktiv. Durchschnittlich werden 2 Stunden eines 8-Stunden-Tages mit Pause und Gelaber verbracht.

„Die redet ja den halben Tag nur über ihre Kinder.“

3. Klar würde ich es auch „schaffen“ Vollzeit zu arbeiten, aber für mich ist die ZEIT wertvoller als das GELD.

Und solange wir finanziell gut über die Runden kommen, reduziere ich Stunden. Um mehr Nägel zu lackieren und zum Frisör zu gehen.

„Früher haben wir auch voll gearbeitet und Kinder und Haushalt gemacht.“

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