Geburtsbericht: Leas übernatürliche Geburt

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Mit Gottes Hilfe eine leichte, schnelle, entspannte und schmerzfreie Geburt erleben. Das war Leas Wunsch! Genau als solche hat sie die übernatürliche Geburt ihrer zweiten Tochter erlebt.

Vorsorge – so wenig wie möglich

Während der Schwangerschaft bin ich 4x beim Frauenarzt zum Ultraschall gewesen. Mehr wollte ich nicht, da ich wusste, dass mit dem Baby alles wunderbar ist. Ich wollte nicht mehr Untersuchungen, in denen mir jemand sagt, dass alles gut ist, denn das wusste ich bereits. Ich spürte ja schließlich das Baby.

Der errechnete Termin war 21.03.2017. Mein Baby machte sich 7 Tage früher auf den Weg.

Ich hatte ein paar Tage vor der Geburt immer wieder etwas vor mich hin geweht, aber immer gewusst, dass es noch nicht richtig los geht. Das hat aber schon gereicht, dass ich etwas ungeduldiger wurde. Ich wollte doch das Baby so gern sehen. Einen Tag vor der Geburt, habe ich den Schleimpfropf verloren. Da wusste ich dann, dass ich am nächsten Tag mein Baby haben werde. Um Mitternacht bin ich mit Wehen/Wellen aufgewacht und wusste, dass jetzt die Geburt im Gange ist. Sie waren anfangs im Abstand von 7-8 Minuten. Ich bin immer wieder etwas weggedöst und habe die Wellen ein wenig veratmet. Ich hatte absolut keine Schmerzen! Schlafen konnte ich nicht mehr, aber entspannen, ruhen, genießen. Ich habe gebetet und vertraut, dass Gott sein Versprechen von der guten Geburt wahr macht.

Als am nächsten Morgen der Wecker meines Mannes klingelte, sagte ich ihm, dass das Baby kommen will. Unsere ältere Tochter wurde wach und fragte: „Mami, will das Baby jetzt rauskommen?“ Wir haben uns alle riesig gefreut. Dann war ich eine Weile in der Badewanne. Die Wehen wurden stärker, aber nicht schmerzhaft, nur anstrengender. Ich stieg aus der Badewanne und tigerte etwas in der Wohnung herum. Dann hab ich die Müdigkeit ein wenig gespürt, da ich ja seit Mitternacht nicht so richtig geschlafen hatte. Also ging ich dann nochmals ins Bett, um mich auszuruhen.

Die Hebamme kommt

Gegen 9.30 Uhr habe ich die Hebamme angerufen, dass sie langsam kommen kann. Die Abstände waren 2 Minuten. Die Hebamme sagte, dass sie denk, dass es nicht mehr lange dauert und befürchtete, dass sie die Geburt verpassen würde. Ich habe mich weiter ausgeruht, gebetet und stand mit Gott in Verbindung. Ich wusste, dass er bei mir ist, egal was passiert!

11.00 Uhr kam die Hebamme und der Muttermund war bei 8cm. Die ganze Zeit habe gespürt, wie mein Baby mithilft. Und weil ich eine ruhige Atmung hatte (fast wie beim Schlafen), waren die Herztöne vom Baby total entspannt und gut. Ich habe nichts vertönt, nur geatmet, man hat mich gar nicht gehört.
Wir hatten noch einen Geburtspool, den mein Mann aufblies. Ich dachte aber, dass ich den wohl nicht mehr brauchen würde. Dann stieg ich aber doch rein. Die Wehen waren immer noch nicht schmerzhaft nur total anstrengend. Irgendwann sprach ich mit meinem Baby: „Du kannst jetzt rauskommen. Es ist gut, wir wollen uns kennenlernen und einander sehen.“

Dann kam Wehe um Wehe. Ich konnte alles immer noch veratmen. Dann wurden die Wehen wirklich etwas schmerzend. Also ich würde sagen so intensiv anstrengend, dass es schon fast weh tat. Ich habe gespürt, dass der Kopf schon beim Ausgang war und die Wehe weiter veratmet. Die Hebamme meinte dann, dass ich etwas mitschieben kann. Einmal habe ich mitgeschoben. Dann ist die Fruchtblase geplatzt und das Köpfchen war da.  Mein Baby hat sich anschließend im Bauch abgestoßen. Ich spürte die Füßchenbewegung, bei der sie sich drehte. Wieder eine Wehe später und ich habe nur ein wenig mitgeschoben, weil sie sich wieder abgestoßen hat und sie war da.

Ich konnte sie selbst aus dem Wasser nehmen und zu mir auf die Brust legen. Ein unbeschreibliches Gefühl! Ich habe geweint vor Freude und das war lauter als die Geburt.

Arina Nelia –  ein Mädchen kam zu uns!

Sie weinte nur kurz, ließ sich sofort beruhigen und schaute umher. Ich war überglücklich! Nach 10 Minuten legte ich mich mit dem Baby auf die Couch.
Amelïa, meine ältere Tochter und mein Mann kamen zu mir und wir bestaunten sie. Sie krabbelte vom Bauch zur Brust und legte sich selbst an. Sie trank sehr viel. Anschließend kam die Plazenta vollständig und Amelïa konnte die Nabelschnur durchschneiden. Ein wahrhaft himmlischer Moment!

Nach einer Weile konnte ich meiner Älteren eine Geschichte vorlesen und der Moment schien zeitlos.

Ich bin Gott so dankbar. Ich bin so erleichtert und es war so wunderschön. So perfekt! Jeder auch nur kleinste Wunsch von mir wurde erfüllt!
Ich durfte selbstbestimmt, ohne viele Kontrollen, ruhig und friedlich, ohne stundenlanges Pressen gebären. Ich durfte das Baby selbst (aus dem Wasser) nehmen, hatte keinen Dammriss oder Komplikationen. Meine ältere Tochter, mein Mann und eine Freundin (Patin des Babys) konnten dabei sein. Außerdem konnte ich mein Baby selbst zur Brust „krabbeln“ lassen und Amelïa die Nabelschnur durchschneiden.

Ich weiß nicht mehr, wo ich anfangen soll, zu beschreiben wie unglaublich gesegnet ich wurde mit dieser durch und durch perfekten Geburt! Ich war nicht ausgelaugt oder kaputt.

Arina nahm nicht ab, da ich von Anfang an viel Milch hatte. Sie weinte nie, auch heute nicht.
Wir machen windelfrei, ich trage die Kinder, bin mit Leidenschaft und Herz Mutter und würde mit so einer Geburt 100 Kinder bekommen. Das dachte ich schon während der Geburt.

Arina bedeutet „der Friede/friedlich und ruhig“ und Nelia  ist die Kurzform von Helene&Eleonore und bedeutet „Licht Gottes“. Wie treffend wir die Namen doch am Abend vor der Geburt gewählt haben.

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Danke Lea, dass Du Deine übernatürliche Geburt mit uns geteilt hast!

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Geburtsbericht einer übernatürlichen Geburt

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Tags: geburtsbericht

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Comments

    • Helga
    • 1. Dezember 2023
    Antworten

    Wie wunderbar. Ich glaube auch an Jesus Christus und wurde mir so sehr meine jetzige Geburt wünschen. Mir scheint aber oft der Mut zu sinken

  1. Pingback: Ein Wonneproppen lässt auf sich warten - zweitöchter

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