Die Nachricht von der ersten Schwangerschaft ist ein unglaublich aufregender Moment. Zwischen Vorfreude und Planung tauchen jedoch schnell auch finanzielle Fragen auf. Eine der wichtigsten: Wie kann ich mein Elterngeld planen oder sogar erhöhen, um die bestmögliche Unterstützung für meine wachsende Familie zu erhalten?
Viele werdende Mütter glauben, das Elterngeld sei eine feste Größe, die man nicht beeinflussen kann. Doch das ist ein kostspieliger Irrtum. Mit der richtigen Strategie und vor allem dem richtigen Timing kannst Du Dein Elterngeld beim ersten Kind gezielt erhöhen und den Grundstein für eine finanziell entspannte Elternzeit legen.
Fehler #1: Sich erst in der Schwangerschaft mit dem Elterngeld beschäftigen
Der mit Abstand größte Fehler, den Du machen kannst, ist, das Thema Elterngeld aufzuschieben, bis der Bauch schon wächst. Der entscheidende Zeitraum für die Berechnung Deines Elterngeldes – der sogenannte Bemessungszeitraum – liegt bereits vor der Schwangerschaft.
Konkret handelt es sich um die zwölf Kalendermonate vor dem Beginn Deines Mutterschutzes. Dein Einkommen in dieser Phase bestimmt die Höhe Deines Elterngeldanspruchs. Wer also erst während der Schwangerschaft aktiv wird, hat die wichtigsten Stellschrauben bereits verpasst. Dein volles Potenzial zur Elterngeld-Optimierung entfaltest Du nur, wenn Du bereits in der Kinderwunschphase mit der Planung beginnst.
Strategien für Dein maximales Elterngeld
Du musst nicht zwingend mehr arbeiten, um mehr Elterngeld zu erhalten. Es geht darum, cleverer zu planen – ganz nach dem Motto: „Work smarter, not harder.“ Hier sind die effektivsten Hebel für Dein erstes Kind:
- Gehaltsoptimierung vor der Geburt: Der wichtigste Punkt ist, Dein Gehalt im Bemessungszeitraum zu maximieren. Das bedeutet nicht zwangsläufig, Überstunden zu schieben. Vielmehr geht es um strategische Entscheidungen wie einen rechtzeitigen Steuerklassenwechsel, das Vorziehen von Gehaltserhöhungen oder die geschickte Planung von Boni.
- Elterngeld-Varianten klug nutzen: Das Elterngeld ist flexibel. Du musst Deinen Bezug auf Deine persönliche Lebens- und Arbeitssituation abstimmen, um keine Abzüge zu riskieren.
Basiselterngeld: Ideal, wenn Du planst, im ersten Jahr nicht zu arbeiten und schnell wieder in den Job zurückkehren möchtest.
Elterngeld-Plus: Die perfekte Wahl, wenn Du während des Bezugs in Teilzeit arbeiten möchtest. So kannst Du Deinen Bezugszeitraum verlängern und Dein Einkommen aufstocken, ohne dass es zu hohen Anrechnungen kommt. Hier ist es essenziell, Deinen anrechnungsfreien Zuverdienst genau zu kennen.
Die Partnermonate voll ausschöpfen: Das Elterngeld ist eine Familienleistung. Wenn auch Dein Partner für mindestens zwei Monate Elterngeld bezieht, erhaltet ihr als Paar zwei zusätzliche Monate Basiselterngeld (oder vier zusätzliche Monate Elterngeld-Plus). Das gibt euch mehr gemeinsame Zeit und finanzielle Flexibilität.
Fehler #3: Das zweite Kind nicht mitplanen
Auch wenn ein zweites Kind noch in weiter Ferne scheint – oder vielleicht gar nicht geplant ist –, solltest Du es bei der Elterngeldplanung für das erste Kind immer im Hinterkopf behalten. Die Dauer Deines Elterngeldbezugs beim ersten Kind hat direkten Einfluss auf die Höhe Deines Elterngeldes beim zweiten Kind.
Wenn Du über ein zweites Kind nachdenkst, solltest Du einen cleveren „Trick“ des Elterngeldgesetzes kennen. Um Eltern zu schützen, erlaubt der Gesetzgeber, die Zeit des Elterngeldbezugs für das erste Kind bei der Berechnung für das zweite Kind quasi zu ignorieren. So wird auf Dein altes, höheres Gehalt zurückgegriffen.
Aber Achtung, hier liegt die Falle: Dieser Schutz gilt nur für die ersten 14 Lebensmonate Deines Kindes.
Szenario A (Basiselterngeld): Du beziehst 12 Monate Basiselterngeld und bekommst das nächste Kind im Abstand von 14 Monaten. Die gesamte Zeit ist geschützt. Dein Elterngeld beim zweiten Kind wird wieder hoch sein.
Szenario B (Elterngeld Plus): Du beziehst 22 Monate Elterngeld Plus. Die Monate 15 bis 22 sind nicht mehr geschützt. Wenn Du in dieser Zeit nicht oder nur wenig gearbeitet hast, ziehen diese „Null-Euro-Monate“ Deinen Durchschnitt drastisch nach unten.
Die Entscheidung für die Bezugsdauer ist also keine reine Geschmackssache, sondern eine strategische Entscheidung mit direkten finanziellen Folgen.
Der nächste Schritt: Dein Weg zum maximalen Elterngeld
Das Elterngeld ist komplex, und die Elterngeldstelle ist eine reine Verwaltungsbehörde – keine Beratungsstelle. Sie prüft Deinen Antrag, aber sie optimiert ihn nicht für Dich. Wenn Du einen Fehler machst, der Dir weniger Geld einbringt, wird sie Dich nicht darauf hinweisen.
Wenn Du sichergehen willst, dass Du kein Geld verschenkst und alle Möglichkeiten voll ausschöpfst, ist eine gezielte Vorbereitung unerlässlich. Genau dafür wurde der Onlinekurs KICKSTART ELTERNGELD entwickelt.
In diesem Kurs lernst Du Schritt für Schritt, wie Du Dein Elterngeld und auch Dein Mutterschaftsgeld beim ersten Kind gezielt erhöhst.
Das bekommst Du im Kurs:
✅ Klare Video-Anleitungen: Über 16 Videos und Audios, die Du in Deinem eigenen Tempo durcharbeiten kannst.
✅ Praxisnahe Strategien: Lerne die Methoden zur Gehaltsoptimierung, die wirklich funktionieren.
✅ Sicherheit bei der Antragstellung: Fülle Deinen Antrag selbstbewusst und fehlerfrei aus.
✅ Zukunftsplanung: Stelle von Anfang an die Weichen richtig für ein potenzielles zweites Kind.
✅ Die Gewissheit, alles richtig zu machen und das Maximum für Deine Familie herauszuholen.
Lass Dich nicht mit weniger Elterngeld abfinden, als Dir zusteht. Starte jetzt und sichere Dir die finanzielle Basis für eine wundervolle erste Zeit mit Deinem Kind.