Wenn Du das erste Mal schwanger bist (oder gerade planst, es zu werden), taucht früher oder später dieselbe Frage auf:
Wie viel Elterngeld bekomme ich eigentlich – und wie wird das berechnet?
Die Antwort klingt einfacher, als sie ist. Denn die Berechnung hängt nicht nur von Deinem Gehalt ab, sondern auch von Geburtsdaten, Abzügen, Mutterschutz- und Elterngeldmonaten. Und beim zweiten Kind wird es endgültig kompliziert – weil sich der Berechnungszeitraum zum Teil verschieben kann und der offizielle Rechner vom Familienportal diese Details schlicht ignoriert.
Hier erfährst Du Schritt für Schritt, wie Dein Elterngeld
- beim 1. Kind als Angestellte berechnet wird,
- warum es beim 2. Kind oft zu falschen Ergebnissen kommt
- und wie Du mit der richtigen Strategie sicherstellst, dass Du kein Geld verschenkst.
Die Grundlage: Wie sich das Elterngeld beim 1. Kind berechnet
Wenn Du das erste Mal Elterngeld beantragst, scheint die Rechnung auf den ersten Blick simpel: Das Elterngeld beträgt 65 bis 67% Deines durchschnittlichen monatlichen Nettoeinkommens der letzten zwölf Monate vor dem Mutterschutz. Doch schon hier steckt der erste Stolperstein:
- Welche Monate zählen wirklich?
- Und was ist, wenn Du Boni, Urlaubs- oder Krankengeld hattest?
Der Berechnungszeitraum für das Elterngeld richtet sich immer nach Deinem letzten Einkommen vor dem Mutterschutz – also den Monaten, in denen Du tatsächlich arbeitsentgelt beziehend beschäftigt warst.
Nicht berücksichtigt werden u.a.:
- Mutterschutz
- Krankengeld
- Kurzarbeitergeld
- Arbeitslosengeld
Kurz gesagt: Es zählt Dein durchschnittliches bereinigtes Nettoeinkommen. Das ist das Einkommen, das Du regelmäßig verdient hast – abzüglich Steuern und Sozialabgaben, aber vor Abzug von Freibeträgen oder Werbungskosten.
Beispiele:
Verdienst Du netto 2.800 €, beträgt Dein Elterngeldnetto rund 1.820€. Bei 3.200 € wären es ca. 2.080€.
In beiden Fällen landest Du bei einem Basiselterngeld von 1.800€, da das Elterngeld hier gedeckelt ist.
Beim 2. Kind wird’s komplizierter
Beim zweiten Kind funktioniert die Berechnung nicht mehr nach Schema F.
Denn jetzt spielt der Geburtenabstand die Hauptrolle.
Der Berechnungszeitraum verschiebt sich:
Es zählt wieder das Einkommen der letzten 12 Monate vor dem Mutterschutz – aber: Wenn Du in dieser Zeit im Elterngeldbezug, teilweise beschäftigt oder im Krankengeldbezug warst, wird’s tricky.
Das Problem:
Der offizielle Elterngeld-Rechner vom Familienportal berücksichtigt genau das nicht.
Er weiß nicht,
- ob Du zwischen den Geburten Elterngeld bezogen hast,
- ob Du Teilzeit gearbeitet hast,
- ob du Krankengeld bekommen hast,
- oder wie lange Du Mutterschutz hattest.
Er spuckt Dir nur eine Zahl aus – ohne Deine Lebensrealität zu kennen. Und genau hier entstehen die größten Fehler.

Die 3 häufigsten Rechenfehler beim 2. Kind
- Falscher Berechnungszeitraum: Viele Mamas rechnen einfach wieder mit dem Einkommen vor dem ersten Mutterschutz – dabei beginnt der neue Zeitraum vor dem zweiten Mutterschutz.
- Elterngeld/-zeitmonate nicht ausgeklammert: Monate ohne Einkommen (z. B. Elternzeit) oder Elterngeldmonate nach dem 14. Lebensmonat können nicht ausgeklammert werden. Wenn Du sie drin lässt, wird Dein Durchschnittseinkommen zu niedrig – und Dein 2. Elterngeld sinkt.
- Mutterschaftsgeld einbezogen: Mutterschaftsgeld zählt als Lohnersatzleistung, ist also kein Einkommen. Wenn es in die Berechnung einfließt, verzerrt es Dein Ergebnis massiv – zu Deinen Ungunsten.
Genau deswegen habe ich meinen eigenen Elterngeld-Rechner entwickelt: Er zeigt Dir realistisch, was Dich wirklich erwartet, ohne Dich mit Gesetzestexten oder Excel-Tabellen zu quälen.
So findest Du heraus, wie hoch Dein tatsächliches 2. Elterngeld wird
- Der Schlüssel liegt in einer ehrlichen Rechnung – und zwar Deiner.
Dein Einkommen ist nicht die einzige Einflussgröße. Auch folgende Punkte verändern Dein Ergebnis: - Beginn und Ende des Mutterschutzes
- Ausgeklammerte Monate (z. B. Elterngeld, Krankengeld, Kurzarbeit)
- Teilzeit oder Selbstständigkeit dazwischen
Wenn Du diese Faktoren kennst, kannst Du Dein nächstes Elterngeld gezielt beeinflussen.
Mit meinem Rechner siehst Du sofort,
- wie hoch Dein 2. Elterngeld wirklich ausfallen wird,
- und wie viel Du mit der richtigen Strategie noch rausholen kannst.
Fazit: Verlass Dich nicht auf Schätzungen
Dein Elterngeld ist planbar, wenn Du weißt, wann und wie gerechnet wird.
Der offizielle Rechner ist ein grobes Hilfsmittel – mehr nicht.
Was Du brauchst, ist ein Tool, das Dich versteht:
Dein Einkommen, Deine Elternzeit, Deinen Mutterschutz, Deine Realität.
Und genau das bekommst Du mit meinem Kurs ELTERNGELD BOOSTER.
Hier lernst Du Schritt für Schritt, wie Du Dein Elterngeld so planst, dass Du beim 2. Kind wieder genauso viel (oder sogar mehr) bekommst – ohne Rätselraten, ohne Formularchaos, ohne Überraschungen.


