Ja, Du hast richtig gehört. Wir bekommen Nachwuchs, ein Baby ist unterwegs. Wie ich es ohne meinen Mann in Italien erfuhr, woran ich es gemerkt habe und wie lange wir auf unser 3. Wunschkind warten mussten, erfährst Du im Artikel.
Ein gutes Gefühl
Diesen Monat wird es klappen. Dieser Monat fühlt sich irgendwie anders an. Seit Monaten habe ich nicht mehr so gedacht. Kurz nach meinen fruchtbaren Tagen habe ich einen ganzen Abend es starkes Ziehen im Unterleib. 4 Tage vor NMT (der Tag, an dem die Periode einsetzen sollte) teste ich negativ. Natürlich, weil man da auch noch gar nicht positiv testen kann. Was sollte das?
Außerdem bin ich total krank. Das ganze Wochenende liege ich im Bett, habe immer wieder Schwächeanfälle, mein Appetit ist komisch. Dass es geklappt haben könnte, kommt mir unter diesen Umständen doch sehr unwahrscheinlich vor. Und dann setzen 2 Tage vor NMT die typischen PMS-Symptome ein: Krämpfe, schlechte Laune, Kreuzschmerzen. Jede Sekunde rechne ich mit der roten Flut und gebe diesen Zyklus offiziell auf. Ich telefoniere mit meiner Freundin, die in der gleichen Situation ist und sie baut mich mental auf, macht mir Hoffnung für den nächsten Monat.
Oder doch schwanger?
Doch dann kommt meine Periode nicht. Heute bin ich 2 Tage über NMT, also Tag 30 im Zyklus und alles ist ruhig. Sowas gab’s noch nie außer, wenn ich schwanger war.
Gestern bin ich mit den Kindern in den Urlaub gefahren und ich traue mich nicht ohne meinen Mann zu testen. Eigentlich bin ich mir sicher, schwanger zu sein, denn ich bin ja schließlich nie drüber. Aber ein Restzweifel bleibt. Vielleicht hat es sich eingenistet, geht aber in den nächsten Tagen ab. Will ich es wirklich wissen? Ich bin immer noch angeschlagen. Vielleicht liegt es ja an der Erkältung, dem Pre-Urlaubsstress, der langen Fahrt nach Italien, dass meine Periode nicht kommt. Bestimmt setzt sie ein, sobald ich mich entspanne.
Dies ist der 4. Übungszyklus, nicht viel, aber ich bin realistisch geworden. Weitere Anzeichen sind bisher unspezifisch. Mein Appetit auf bestimmte Lebensmittel ist selektiv, ich schiebe es aber auf die Erkältung. Wie auch in der ersten Schwangerschaft mag ich nicht viel auf einmal essen. Sobald minimal Sättigung eintritt, mag ich nicht mehr. Ich hoffe, ich täusche mich, denn wenn das schon so früh anfängt, wird das noch schlimmer als bei K1 und das war ganz und gar nicht lustig. Ab und an drückt es mir im Unterleib, hin und wieder renne ich wieder zur Toilette, um zu schauen, ob ich nicht doch noch blute.
Testen oder nicht?
Gegen die Ungewissheit würde wohl nur ein Test helfen. Ich muss meinen Mann fragen, ob ich ohne ihn testen soll. Er stimmt zu.
Meine Neugier lässt mich nicht los. Als ich in Jesolo an einer Apotheke vorbeikomme, kaufe ich mit meinem gebrochenen Italienisch einen Test. Nach dem Mittagsschlaf teste ich. Ich wollte niemandem hier sagen, dass ich teste. Die Enttäuschung notfalls für mich behalten. Sofort zeigt der Test zwei Streifen. Schwanger!!
Ganz schnell verstecke ich den Test und behalte das Ergebnis erstmal für mich. Erst will ich meinen Mann davon berichten. So richtig kapiere ich es aber erst, als ich mit meiner besten Freundin telefoniere. Sie flippt förmlich aus vor Freude. So langsam kommt die Info auch bei mir an und so laufe ich von heute mit einem breiten Grinsen durch die Welt.
Baby Nummer 3 macht sich auf den Weg und ich hoffe, wir gehen diesen Weg lange gemeinsam!
Wie hast Du erfahren, dass Du schwanger bist? Hast Du es gleich gewusst, vielleicht sogar ohne Test? Wem hast Du als erstes die freudige Botschaft mitgeteilt?
Pinne diesen Artikel:
Pingback: Geständnis: Ich bin nicht gerne schwanger! - zweitöchter
Pingback: Hilfe, Asthma in der Schwangerschaft! - zweitöchter
Pingback: Wenn die Kitazeit plötzlich im März endet - zweitöchter
Pingback: Wie wir uns als Familie auf die Corona-Krise einstellen - zweitöchter
So schön, herzlichen Glückwunsch!!!
Danke liebe Hanna! Wir freuen uns sehr!