Wie Du auch ohne Partner ein Kind bekommen kannst

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Stell Dir vor, Du bist weiblich, Ende 30 und hast keinen Partner, aber einen großen Kinderwunsch. Welche Möglichkeiten hast Du auch ohne Partner ein Kind zu bekommen? Mehrere, aber nur eine davon verspricht wirklich erfolgreich zu sein.

Verschiedene Möglichkeiten:

  • Einem x-beliebigen Mann ein Kind unterjubeln und ihm nichts davon sagen. Das birgt Risiken. Er könnte zum Beispiel krank sein. Außerdem hast Du dann keinen Vater für Dein Kind.
  • Du könntest eine anonyme Samenspende mit anschließender künstlicher Befruchtung im Ausland in Betracht ziehen. Das ist mit einem hohen Aufwand verbunden, finanziell, aber auch für Deinen Körper.
  • Oder Du versuchst in Deinem Umfeld einen passenden Mann als Vater Deines Kindes zu finden. Diese Suche kann sich lange hinziehen und erfolglos enden.

 



 

Wie es zu dieser Idee kam

All diese Möglichkeiten hat auch Christine Wagner bedacht und schließlich letztere verfolgt. Doch auch für sie war es schwierig und so kam ihr die Idee, eine Plattform zu entwickeln, die anderen Frauen ohne Partner, aber mit Kinderwunsch den passenden Mann als Vater ihres Kindes vermitteln soll. Familyship: der Name der Plattform war eine spontane Eingebung, eine Kreuzung aus „Familie“ und „Freundschaft“.

Die Idee entstand also aus eigenem Bedarf. Sie hatte damals eine Beziehung mit einer Frau und sie teilten den Kinderwunsch. Sie suchten aber nicht nur einen biologischen, sondern gleichzeitig auch einen sozialen Vater. Sie wussten schlicht nicht, wo sie suchen sollten.

Anfangs starteten sie in der LGBTQ-Szene. Sie dachten, hier sei Bedarf. Und wunderten sich, als sich immer mehr heterosexuell orientierte Frauen auf Familyship anmeldeten. Sie verstanden, dass nicht nur Schwule und Lesben einen unerfüllten Kinderwunsch hatten, sondern quasi jede/r, dem gerade der/die passende Partner/in dazu fehlte. Da kommen insbesondere viele Singlefrauen Ende 30 zusammen – egal welcher sexueller Orientierung.

Christine Wagner - Gründerin von Familyship
Christine Wagner – Gründerin von Familyship | Quelle: familyship.org

Die Grenzen der Plattform und was Kritiker zu Familyship sagen

Hin und wieder gibt es auch Vorurteile gegenüber der Plattform. Diese Art der Familiengründung sei egoistisch und es gleiche dem Car-Sharing-Prinzip. „Jeder, der ein Kind hat, weiß doch aber genau, dass sich mit Kindern kein Car-Sharing betreiben lässt. Zudem ist der Kinderwunsch eines Paares nicht mehr oder weniger egoistisch, als der eines Singles. Ich verstehe die Vorwürfe nicht. Sie sind meines Erachtens realitätsfern“, entgegnet Christine selbstbewusst den Kritikern ihrer Plattform.

Aber auch Unterstützer von Familyship scheuen sich unter Umständen sich anzumelden und auf die Suche zu gehen. „Für manche Menschen bleibt die gedankliche Schwierigkeit, Partnerschaft und Elternschaft zu trennen. Die Plattform ist daher nichts für Menschen, die jenseits des traditionellen Weges nichts zulassen können oder wollen. Obwohl es natürlich auch möglich ist, auf Familyship jemanden kennen zu lernen, denjenigen zu heiraten und ganz „klassisch“ ein Kind zu bekommen.“

Die Gesundheit der Partner kann leider nicht garantiert werden. Hier kommt die Plattform an ihre Grenzen. Da kann es nur eine vermeintliche Sicherheit geben, indem man zusammen zum Arzt geht und Tests durchführt.

 

Was Familyship Menschen bietet, die auch ohne Partner ein Kind bekommen möchten

Die Plattform bietet ihren Mitgliedern größtmögliche Anonymität. Nur Menschen, die bezahlt haben, bekommen Zugang. Das soll die Hemmschwelle erhöhen, sodass es keine „Blindschläger“ auf der Website gibt. Die Daten sind zudem verschlüsselt und werden nach Löschung des Kontos vollständig entfernt.

Zur Zeit sind es etwa 4.000 Nutzer. Wie viele Kinderwunsch-Partner schon vermittelt werden konnten, weiß Christine nicht. Sie stellt die Plattform zum Kennenlernen bereit. Was danach passiert, liegt außerhalb ihrer Kenntnis. Aber bei Bedarf verweist Familyship an Pro Familia oder den Lesben- und Schwulenverband, die bundesweit Beratung anbieten.

 

Die Vision von Familyships

Christines Vision ist es, dass Menschen mit einem Kinderwunsch, denen gerade der Partner fehlt, diesen nicht aufgeben müssen. „Das kann eine große Verzweiflung nach sich ziehen. Ich wünsche mir, dass Familyship ein Ort des Austausches und des Kennenlernens ist und Menschen mit ihrem Kinderwunsch nicht alleine lässt. Familyship soll für Diversität von Familie stehen.“

 

Mehr Informationen und wie Du Dich anmeldest, findest Du auf familyship.org, der Plattform zur Familiengründung & Co-Parenting.

 

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