Tag der kleinen Dinge für mehr Produktivität

Tag der kleinen Dinge für mehr Produktivität

Als Mutter hat man gefühlt nie Zeit, aber 1001 Aufgaben. Um alles zu schaffen und dabei nicht den Verstand zu verlieren, erledige ich bestimmte Aufgaben an meinem „Tag der kleinen Dinge“. Ich zeige Dir wie er auch Dir zu mehr Produktivität und gleichzeitig mehr Freizeit verhelfen kann.

Ein Plädoyer für den „Tag der kleinen Dinge“

Früher gab es mal den Haushaltstag. Dieser eine Tag im Monat half vor allem den arbeitenden Müttern Erledigungen zu machen, für die sie als Vollzeitkraft sonst keine Zeit hatten: Geschenke kaufen, Arzttermine wahrnehmen oder Behördengänge erledigen.

Heute müssen alle berufstätigen Mütter versuchen, alle zusätzlichen Aufgaben und Termine in den Alltag mit Kindern hineinzuquetschen. Das bedeutet entweder früher Feierabend zu machen um anschließend die Kinder abzuholen oder jemand anderen beauftragen dies in Abwesenheit zu erledigen.

(Nein, Teilzeit zu arbeiten, heißt nicht, dass frau mehr Zeit für die kleinen Dinge hat. Darüber schreibe ich unter anderem hier.)

Ich nenne ihn nicht Haushaltstag. Das klingt irgendwie spießig und als ob ich den Putzlappen schwingen würde. Das lass ich andere für mich erledigen.

In Wirklichkeit aber soll dieser Tag mir vor allem bei einer Sache helfen: Ich möchte unliebsame Aufgaben, die ich schon lange vor mir herschiebe, schaffen. So muss ich mich nicht ständig nebenbei motivieren, sondern kann den Behördengang, die Zahnreinigung, die Kündigungsschreiben und Geschenkekäufe auf diesen einen Tag im Monat schieben.

Der (halbe) Tag ist dann komplett durchgeplant und unglaublich produktiv.

Welche Aufgaben eignen sich?

Eigentlich alles, was nervt und Du allzugern wochenlang vor Dir herschiebst.

Falls Du Inspiration brauchst.

Meine Top 5 der nervigsten Aufgaben:

  1. Zum Hausarzt gehen um eine Überweisung abzuholen
  2. Bilder vom Smartphone auf den Server laden und clever einsortieren (hate it!)
  3. Portemonnaie aussortieren und wichtige Rechnungen abheften
  4. Löcher in Hosen meiner großen Tochter nähen
  5. Geschenke kaufen, einpacken und Karten schreiben

Wie Du Deinen „Tag der kleinen Dinge“ planst:

  • Sammele all die nervigen, kleinen oder großen Aufgaben in einer Notiz, am besten auf Deinem Smartphone, damit Du sie jederzeit notieren kannst, z.B. mit Trello. (Ich liebe diese App!)
  • Wenn die Liste ungefähr 5 Punkte enthält, für die Du mindestens einen halben Tag brauchst, geht es los.
  • Schnapp Dir Deinen Kalender und blockiere Dir einen halben Tag: Mach 14 Uhr Feierabend oder geh‘ erst 12 Uhr zur Arbeit, wenn Du kannst. Oder gib die Kinder an einem Samstagvormittag an Oma und Opa ab, sofern Deine Erledigungen auch an einem Samstag möglich sind.
  • Nachdem Du alle „kleinen Dinge“ erledigt hast, belohne Dich! (Gönn Dir eine Massage, ein tolles Buch oder einen Abend mit Deiner besten Freundin!)

Ist das nicht ein herrliches Gefühl? Keine unliebsamen Aufgaben mehr im Kopf, die erledigt werden wollen. Für mehr gutes Gefühl schau mal in meinen 3×3 Tipps für entspannte Mamas.

Wie findest Du meine Idee? Probierst Du sie aus?

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Tag der kleinen Dinge für mehr Produktivität

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Tags: journal

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Comments

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  2. Antworten

    Wie süß ist denn die Idee? Bin ganz entzückt! Danke für diese Anregung!

    1. Antworten

      Liebe Alina, ich freue mich, dass Dir die Idee gefällt. Liegt wahrscheinlich auch am passenden, süßen Namen, Hm? Viel Erfolg bei Deinem ersten Tag der kleinen Dinge! Liebe Grüße!

    • Pia
    • 8. Januar 2018
    Antworten

    Ich finde die Idee einfach grandios – wie ich schon bei Facebook geschrieben habe.
    Man erledigt doch immer so viel nebenbei und dann doch nur so halb. Ich werd probieren, das für mich zu etablieren.
    Lieben Gruß
    Pia

    1. Antworten

      Liebe Pia, es freut mich, dass Dir meine Idee gefällt. Man hat ja keine Zeit zu verschenken, oder? Liebe Grüße!

    • Ina
    • 8. Januar 2018
    Antworten

    Haushaltstag? Bist du auch ein Kind des Ostens ;-)? Gute Idee so ein Tag, aber ich würde es nicht machen, liegt mir nicht solche vorgeplanten Sachen und ein halber Tag mit nur Sachen die ich nicht mag, nee lieber nicht. ich mache lieber jeden Tag eine Sache die ich eigentlich nicht mag.

    LG aus Norwegen
    Ina

    http://www.mitkindimrucksack.de

    1. Antworten

      Hi Ina, ja tatsächlich. Aber „den Osten“ kenne ich nur von Erzählungen. Da bin ich etwas zu jung 🙂

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