Im Frühling blickten wir in unseren Garten und überlegten wie wir ihn für die Kinder attraktiver gestalten könnten. Ein Sandkasten und ein mobiles Klettergerüst waren schon da. Allerdings wünschten sie sich immer einen Platz zum Verstecken und unbeobachteten Spielen. Ein Spielhaus sollte her. In diesem Artikel zeige ich Dir den Aufbau unseres Spielhauses und wie wir unser neues Häuschen verschönert haben.
Spielhaus finden
Nach einiger Recherche im Internet fand ich einen geeigneten Anbieter. Ein massives Holzhaus in sehr guter Qualität sollte es werden. Das war klar. Letztendlich sind wir bei Wickey fündig geworden und haben uns für das FATMOOSE HippoHouse Heavy XXL entschieden.
Das Spielhaus ist 156 cm lang, 132 cm breit und 169 cm hoch. Beim verwendeten Holz handelt es sich um naturbelassene, bewusst für kinder- und umweltfreundlich imprägnierte mitteleuropäische Kiefer und Fichte. Durch die Kesseldruckimprägnierung muss das Holz auch nicht nochmal gestrichen werden. Mehr zum Holz hier.
Der Aufbau
Erstmal das Holz sichten und sortieren. Die 4 Wände sind schnell aufgebaut. Fenster gibt es auch schon! Schrauben werden in Sandförmchen gesammelt. Alle helfen mit. Nun folgt das Dach. Es wird von unten… … nach oben angelegt. So kann das Wasser gut abfließen. Die Plane wird zugeschnitten. Der „Rohbau“ ist fertig. Girlande aus Plane ist dran und die Theke wird direkt eingeweiht. Erste Verschönerungen sind getan.
Nach etwa 5 Stunden war es geschafft und das Haus stand. Der Aufbau war in der Anleitung sehr gut beschrieben. An zwei Stellen musste wir improvisieren, aber ich schätze, das ist normal bei so viel Holz und wir messen ja auch nicht mit einem Laser. 😉
Unsere Tipps für einen gelungenen Aufbau:
- Es sollte auf einem gerade Untergrund aufgebaut werden.
- Man sollte mindestens zu zweit, besser zu dritt beim Aufbau sein. Die insgesamt 135 kg lassen sich zu zweit echt schwer tragen.
- Außerdem sollten ALLE Löcher vorgebohrt werden, damit die Schrauben gut ins Holz ziehen.
- Den Schornstein mit einem extra Brett von innen festschrauben. Falls mal ein Kind aufs Dach klettert und sich daran festhalten will, sitzt er sicher und fest.
- Stellt das Haus auf einen trockenen Untergrund, damit es euch lange Freude macht.
Upgrade für längere Haltbarkeit
Damit das Spielhaus nicht direkt auf der Erde steht und so eventuell sehr schnell vergammelt, haben wir eine Woche später unserem Häuschen noch ein Upgrade verpasst. Erst haben wir zwei Europaletten zusammengeschraubt, diese mit Kunstrasen versehen und dann das Haus draufgestellt und mit Winkeln festgeschraubt. Materialeinsatz ca. 35€, da wir die Europaletten kostenlos bekommen haben.
Vorteile des zusätzlichen Bodens
- Das Haus wird so vor Nässe geschützt und sinkt nicht in den Boden ein.
- Es ensteht eine kleine Veranda, die das Spielhaus noch attraktiver wirken lässt.
- Die Kinder, aber auch das Spielzeug bleib sauber und trocken.
- Auch für uns Erwachsene bietet es eine Sitzgelegenheit, wenn wir mit den Kindern am Haus spielen.

Verschönerung innen und außen
Zum Schluss haben wir noch einen Ausflug in den Baumarkt gemacht und das Spielhaus innen und außen aufgepeppt:
- Blumen
- Solarlichterkette
- Haken für beutelweise Spielzeug
- Solarlaternen
- Klingel
- ehemaliges Osternest ist nun ein Vogelnest am Schornstein
Fazit
Für uns hat sich das Spielhaus absolut gelohnt. Die Kinder lieben es und spielen lange und ausgelassen am und im Häuschen. Die Qualität hat uns beim Aufbau, aber auch im Alltag überzeugt. Wir würden uns immer wieder dafür entscheiden.
Gern gebe ich nächstes Jahr ein Update, wie es den ersten Winter überstanden hat.
Habt ihr schon ein Spielhaus? Wie habt ihr euren Garten gepimmt?
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