Husten, Schnupfen, Heiserkeit gehören wohl zu jeder Familie im Winter. Trockene Heizungsluft, mangelnde Bewegung an der frischen Luft und Lichtmangel machen uns anfälliger für Viren und Bakterien. Auch wir sind diese Saison nicht verschont geblieben. Trotzdem möchte ich meine Tipps & Tricks teilen, wie ihr als Familie gesund durch den Winter kommt.
Vorbeugung ist wohl der beste Schutz
Es ist kein Geheimnis, dass viel Bewegung an der frischen Luft, fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag und wenig Stress besser für unser Immunsystem sind. Aber befolgen wir diese Regeln immer? Oft kommt die Selbstfürsorge gerade im Winter doch ein wenig zu kurz. Dann denken wir noch an die Kinder, aber wir Eltern fallen hinten runter.
Ich denke, dass Vorbeugung und ein gesunder Lebensstil den besten Schutz gegen Erkältungskrankheiten bietet.
Aber nicht jede Ansteckung kann vermieden werden. Gerade in der Familie spielen Keime gern Pingpong unter den Kindern und Erwachsenen. Es gibt aber einige Möglichkeiten die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, als Familie dennoch gesund durch den Winter zu kommen:
5 Verhaltensregeln in der Erkältungszeit
Händehygiene
Über die Hände gelangen viele Krankheitserreger in unseren Körper. Daher rate ich nach dem Toilettengang, vor jedem Essen oder nach dem Verlassen der Kita/ Schule und Heimkommen dringend die Hände gründlich mit Seife zu waschen oder zu desinfizieren.
Hygienisches Husten und Niesen
Selbst Kinder können schon lernen, die Hand oder ein Taschentuch vor den Mund zu nehmen, wenn sie husten oder niesen müssen. Da die Hände Keime weiterverbreiten können, wäre es noch besser, dies in die Armbeuge zu tun. Dies können wir als Erwachsene vorleben.
Taschentücher wechseln
Taschentücher sollten regelmäßig weggeworfen oder durch Saubere ausgetauscht werden, um eine Ausbreitung des Schnupfens zu verhindern. Natürlich sollten sie nur von einer Person verwendet und nicht geteilt werden.
Menschenansammlungen und erkältete Menschen meiden
Im Winter sind „Kuschelveranstaltungen“ wie das Adventsfest in der Kita eine gute Gelegenheit Keime auszutauschen. Wer selbst erkrankt ist, sollte natürlich zu Hause bleiben. Ebenfalls sollten angeschlagene Menschen überlegen, ob sie sich der Flut an Keimen aussetzen möchten. Auch finde ich es außerdem legitim, mit offensichtlich erkälteten Menschen keinen Körperkontakt zu haben oder den Besuch auf einige Tage später zu verschieben.
Angeschlagene Kinder nicht in die Kita/ Schule geben
Bei uns hat es sich bewährt, angeschlagenen Kindern, die aber noch nicht richtig krank sind, einen Tag Pause zu gönnen. So konnten wir oft einen größeren Ausbruch verhindern oder die Krankheitsdauer merklich verkürzen. Mehr dazu auch in meinem Artikel „Warum auch Kinder mal blau machen dürfen“
Das gilt natürlich auch für uns Erwachsene: lieber mal einen Tag zu Hause bleiben und den Infekt gleich auskurieren.
Wenn es uns doch erwischt hat…
Die Nase läuft und der Husten quält in der Nacht? Für uns ist es wichtig, nicht gleich die Chemiekeule auszupacken, sondern erstmal bewährte Hausmittel zu probieren, die keine Nebenwirkungen haben.
Wir probieren es zum Beispiel zuerst mit dem Inhalieren von Kochsalzlösung, dem Auftragen von Engelwurzbalsam auf die Schnupfennase und dem Einreiben der Brust mit Thymian-Myrte-Balsam oder einem Bienenwachswickel. Oft bringen diese Maßnahmen schon den gewünschten Effekt.
Bei stärkeren Beschwerden kommen wir um spezielle Arzneimittel wie Hustenstiller oder Nasensprays nicht herum. Dann empfiehlt sich aber vorab der Gang zum Arzt um ernste Erkrankungen auszuschließen.
Alle Produkte, die in der Erkältungszeit zum Einsatz kommen können, findest Du übrigens bei der Shop Apotheke. Bei der Lieferung von 1-2 Werktagen hat man dann im Akutfall alles schnell zu Hause. Auch die Hausapotheke kannst Du so das ganze Jahr bequem auffüllen.
Hat es euch diesen Winter schon erwischt?
Welche Tipps hast Du, um als Familie gesund durch den Winter zu kommen?
Hast Du ein Medikament, auf das Du schwörst?
Besonders Vitamine sind im Winter enorm wichtig. Darauf sollte man wirklich achten. Gesunde Ernährung ist wirklich ausschlaggebend.
Mit besten Grüßen
Jan